Ergebnisse aus der Sinnforschung
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Autobiographie: Toni Summers persönlicher Weg zur Sinnfindung
Summer, T. (2017). Meaning and Fulfilment in Life. The Roles of Criticism, Self-Discovery and Autobiography. Journal of Philosophy of Life, 7(3), 391-405.
Die Forschung und Auseinandersetzung mit Sinnfindung kann eigene Überlegungen anregen oder bereichern. Tony Summer führt diesen Gedanken weiter, indem er seine eigene Biographie zum Forschungsgegenstand macht. Im hier besprochenen Essay beschreibt er seinen Prozess der Selbstfindung und lässt die Leser*innen Einblicke nehmen in private Erfahrungen und Erkenntnisse bei seiner ganz eigenen Suche nach dem Sinn.
Wie möchten Sie nach Ihrem Tod erinnert werden?
Heintzelman, S. J., Trent, J., & King, L. A. (2016). How would the self be remembered? Evidence for posthumous self-verification. Journal of Research in Personality, 61, 1-10.
Bei der Interaktion mit anderen Menschen gibt es zwei Möglichkeiten, die gewählt werden können, um sich selbst darzustellen:
Selbstaufwertung: das Selbst in einem überaus positiven Licht darstellen
oder
Selbstverifikation: das Selbst voll und ganz zu verifizieren, d.h. sich so darstellen, wie man sich selbst wahrnimmt.
Frühere Studien konnten zeigen, dass Menschen eher dazu neigen, die Selbstverifikation zu wählen. Die Gründe werden darin gesehen, dass selbst-verifizierende Interaktionen sozial dienlicher sind und keine unrealistischen Erwartungen bei anderen schaffen. Andererseits erscheinen damit soziale Interaktionen beherrschbarer und leichter einschätzbar. Zudem dient die Selbstverifikation der Bestätigung der Selbstkenntnis. Diese Aspekte erscheinen zwar zu Lebzeiten wichtig, aber nach dem Tod stellen sie eigentlich keine Relevanz mehr dar.